HAMBURGER AUSBILDUNGSPREIS

In Kooperation mit:

Die Jury

Nicola Hemshorn Bowen

Nicola Hemshorn – Bowen

Projektleiterin des Hamburger Ausbildungspreises
– Moderatorin ohne Stimmrecht –
Vorstandsmitglied der Hemshorn Stiftung

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Mein Lebensweg hat mir immer wieder Gelegenheit zum Wachstum geschenkt. Es ist die Vielfalt der Erfahrungen und Veränderungen, die mich geprägt haben. Die Erfahrung in 4 Ländern zu leben, mich immer neuen Aufgaben zu stellen und mit neuen Menschen zusammen zu arbeiten, haben mich die Komponenten erkennen lassen, die es mir ermöglichten, in ganz unterschiedlichen Branchen und Kulturen Fuß zu fassen: Freude an dem, was ich tue, Vertrauen in meine Kapazitäten und das Wissen, dass ich nicht alles können muss, vieles aber lernen kann, wenn es mich begeistert und letztlich, das Geben sehr viel Freude macht. Heute arbeite ich als systemischer Coach und gebe Seminare, neben meiner Arbeit für die Hemshorn Stiftung.

Der Hamburger Ausbildungspreis hat das Ziel, den jungen Menschen eben diese Grundkomponenten zu vermitteln: Was macht Dir Freude? Was möchtest Du lernen? Was möchtest Du geben? Und wie findest Du den Weg zu Deinem Ziel? Schritt für Schritt. Die Bearbeitung des Fragebogens kann einen Prozess anstoßen, eine Erfahrung sein und eine Erweiterung der Perspektiven. Denn wer sich ein Ziel setzt, das sein Eigenes ist, wird seinen Weg gehen. Es ist eine bereichernde Erfahrung, mit einigen der Schulklassen diese Themen anzusprechen. Die Frage nach „Was ist Glück?“ zu stellen und zu erleben, was passiert. Ich danke allen Partnern, Mitarbeitern und dem Schulpersonal ganz herzlich für die Unterstützung und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Einen herzlichen Dank auch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 2014 und 2015. Ihr habt´s geschafft! Die Jury zur Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner des Hamburger Ausbildungspreises 2016 werde ich weiterhin als Moderatorin ohne Stimmrecht begleiten.


Katja Tobias

Katja Tobias

Geschäftsführerin der Stiftung Hamburger Lebenshilfeheime


Katja Tobias gehört als ehrenamtliches Mitglied dem Stiftungsbeirat der A und O Stiftung an. Aktuell leitet sie bei der Evangelischen Stiftung Alsterdorf den Bereich Unternehmenskommunikation und Marketing und ist als Geschäftsführerin des Brüsseler Kreis e.V. tätig, einem Verein aus 13 gemeinnützigen sozial- und gesundheitswirtschaftlichen Unternehmen. Davor war sie als Geschäftsführerin der Stiftung Hamburger Lebenshilfeheime tätig, früher hatte sie über viele Jahre nationale und internationale Kunden zu allen Fragen der Kommunikationsstrategie und Markenbildung beraten.

Kinder und Jugendliche haben großartige Ideen und Träume. Oft fehlt ihnen aber das Selbstvertrauen, an sich und ihre Stärken zu glauben, um ihren eigenen Weg zu gehen und ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Der Hamburger Ausbildungspreis bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich genau mit diesen wichtigen Fragestellungen auseinanderzusetzen und neue Impulse zu erhalten. Daher freue ich mich sehr auf die individuellen Ausgestaltungen der Teilnehmenden, ihre Gedanken und ihre Zukunftspläne.


Prof. Keuffer

Prof. Dr. Josef Keuffer

Direktor des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg


Josef Keuffer hat Geschichte, Deutsch und Erziehungswissenschaft studiert. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten in Münster und Halle/Saale. In Hamburg war er von 1999 bis 2003 Referent für Lehrerbildung in der Schulbehörde und Leiter der Geschäftsstelle Reform der Lehrerbildung am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Von 2004 bis 2011 war er Professor für Schulpädagogik der Universität Bielefeld und Wissenschaftlicher Leiter des Oberstufen-Kollegs des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit März 2011 ist Prof. Keuffer Direktor des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg (LI).

Der Hamburger Ausbildungspreis regt Schülerinnen und Schüler dazu an, die eigenen Berufs- und Zukunftspläne zu verdeutlichen und zu konkretisieren. Mit der Bewerbung klären die Schülerinnen und Schüler auch ihre individuellen Bildungsziele und können so ihre Lernbiographie zielgerichtet planen. Preisträger erhalten zudem Unterstützung und wertvolle Kontakte, die ihnen Wege in die angestrebte Berufswelt erschließen. Das LI unterstützt Schulen darin, Unterricht und Lernangebote kompetenzförderlich, lebensnah und individualisiert zu gestalten. Die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt des Lernens zu stellen heißt auch, Bildung nicht als bloße Wissensvermittlung zu betrachten, sondern als ein Schlüssel zur aktiven Teilhabe an der Gesellschaft. Diese Haltung finde ich im Hamburger Ausbildungspreis. Diesen unterstütze ich gerne durch meine Mitarbeit und die Kooperation des LI.


Dorothea Weskott

Dorothea Weskott

Diplom-Pädagogin, systemischer Coach

In einer Hamburger Einrichtung der beruflichen Weiterbildung berate und begleite ich als Integrationsmanagerin seit vielen Jahren Menschen bei individuellen Ausbildungs- und Karriereprozessen sowie persönlichen Fragestellungen. In meiner zusätzlichen Funktion als Ausbildungsbeauftragte koordiniere ich die innerbetriebliche Ausbildung.

Für die Möglichkeit, beim Hamburger Ausbildungspreis der Lothar & Ingrid Hemshorn Stiftung mitwirken zu dürfen, bedanke ich mich. Es ist eine besondere Aufgabe, junge Menschen bei der originären Auseinandersetzung mit einer adäquaten Berufswahl in Bezug auf ihre persönlichen Stärken zu unterstützen und den Blick auf ihre zukünftige gesellschaftliche Verantwortlichkeit zu schärfen. Unsere Gesellschaft braucht für die vielfältigen Herausforderungen, die auf uns in ökonomischer und ökologischer Sicht zukommen werden, selbstbewusste und engagierte Menschen mit Know-how, aber auch viel Mut, Fantasie und Kreativität.


Oliver Thieß

Oliver Thieß

Kommunikationswissenschaftler und Informatiker


Oliver Thieß ist als studierter Kommunikationswissenschaftler und Informatiker Leiter des Arbeitsbereichs Bildungspolitik bei der Handwerkskammer Hamburg. Er ist Mitglied u. a. im Hamburger Landesschulbeirat, im Landesausschuss Berufliche Bildung, Mitglied im Vorstand des Vereins Ausbildungsförderung der Hamburger Wirtschaft e. V. und der beruflichen Schule G12 in Eidelstedt.

Die Handwerkskammer Hamburg unterstützt auf verschiedene Art und Weise die berufliche Orientierung Hamburger Schülerinnen und Schüler. Dabei gehen wir davon aus, dass die Basis für eine Berufswahlentscheidung, die selbst getroffen werden sollte, die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen sein sollten. Aus diesem Grund ermöglichte die HWK z. B. zusammen mit den Hamburger Innungen bereits über 4.500 Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an sog. berufsorientierenden Praxiskursen in Werkstätten des Hamburger Handwerks. Regelmäßig bieten wir Lehrerinnen und Lehrern Fortbildungskurse im Handwerk an und bringen Schulen und Handwerksbetriebe für Berufsorientierungsprojekte zusammen. Dabei sind wir der Meinung, dass junge Menschen für die berufliche Orientierung Praxiserfahrungen benötigen. Die HWK unterstützt die Behörde für Schule und Berufsbildung bei der Planung und Umsetzung von Berufsorientierungskonzepten. Dies belegt z. B. eine Kooperationsvereinbarung, die die HWK mit der BSB (und weiteren Partnern) für den Bereich der Stadtteilschulen geschlossen hat. Die HWK unterstützt das neue Berufsorientierungssystem an den Hamburger Stadtteilschulen u. a. neben einer Ausbildungsplatzdatenbank mit einer Praktikumsplatzdatenbank. Handwerksbetriebe werden von der HWK bei ihrem Engagement vielfältig unterstützt.
Das Hamburger Handwerk benötigt gut orientierten Nachwuchs und bildet in Hamburg ca. 2.500 junge Menschen jedes Jahr neu im dualen System aus. Junge Menschen benötigen eine berufliche Perspektive und die ist im Hamburger Handwerk ausgesprochen gut. Sei es als Gesellin in einem der fast 15.000 Betriebe, als angestellte Meisterin oder auch als selbständige Unternehmerin. Das Handwerk bildet dabei genauso leistungsstarke Abiturienten, wie auch junge Menschen ohne Schulabschluss aus. Alle jungen Menschen werden im Handwerk benötigt. Die Auszeichnung junger Menschen, die sich fundierte Gedanken über ihre beruflichen Perspektiven machen und mit Engagement ihren beruflichen Weg denken und planen, unterstützt die Handwerkskammer Hamburg gern. Die mit dem Hamburger Ausbildungspreis ausgezeichneten jungen Menschen dienen damit als Vorbilder für andere und sollten Nachahmer finden. Die Preisverleihung bietet die Möglichkeit, diese Vorbilder einem größeren Kreis bekannt zu machen und dient darüber hinaus auch zum Anstoß einer regelmäßigen Diskussion dieses wichtigen Themas in Schule und Gesellschaft. Allzu oft wird im schulischen Umfeld nur über Abschlüsse und Notendurchschnitte gesprochen. Unser Anliegen ist es, viel stärker über den Anschluss und die beruflichen Perspektiven zu sprechen.


Angela Hellberg

Angela Hellberg

Stellvertretende Geschäftsführerin der Handelskammer Hamburg


Angela Hellberg, stellvertretende Geschäftsführerin der Handelskammer Hamburg, Leiterin der Abteilung Schule und Wirtschaft. Wir beschäftigen uns in der Abteilung mit allen Themen rund um die Berufsorientierung sowie um die Hamburger Schulpolitik.

Der Hamburger Ausbildungspreis soll Schülerinnen und Schüler ausgesuchter Schulen motivieren, sich intensiv mit dem Thema Berufswahl und Ausbildungsweg zu beschäftigen und so neue Perspektiven eröffnen. Es werden dabei Schulen ausgesucht, bei denen davon auszugehen ist, dass das soziale Umfeld der Schülerinnen und Schüler diese Unterstützung nicht leistet bzw. leisten kann. Wir halten den Hamburger Ausbildungspreis für eine wichtige Ergänzung bereits bestehender Angebote in unserer Stadt und möchten das Engagement der Hemshorn Stiftung daher gern unterstützen.


Esther Hey

Esther Hey

Stiftungsspezialistin im Generationenmanagement und in
Stiftungen der Hamburger Sparkasse

Haspa Hamburg Stiftung
Esther Hey ist seit Juli 2008 als Stiftungsspezialistin im Generationenmanagement und Stiftungen der Hamburger Sparkasse tätig. Dort betreut die gelernte Bankkauffrau 60 Treuhandstiftungen und Stiftungsfonds unter dem Dach der Haspa Hamburg Stiftung. Außerdem pflegt sie intensive Kontakte zu den unterschiedlichsten gemeinnützigen Organisationen im Hamburger Raum.
Vor ihrer Tätigkeit als Stiftungsmanagerin arbeitete Frau Hey, Jahrgang 1980, als Kundenberaterin in verschiedenen Filialen der Haspa. Zwischenzeitlich absolvierte sie während eines 6-monatigen Aufenthalts in Kanada englische Sprachkurse und bildete sich an der Wirtschafts- und Verwaltungsakademie Hamburg im Bereich Betriebswirtschaft weiter. Des Weiteren absolvierte Frau Hey im Jahr 2011 den Lehrgang zum geprüften Stiftungsspezialisten der Sparkassen Finanzgruppe an der Sparkassenakademie in Bonn.

Zunächst möchte ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken, dass ich gefragt wurde als Teil der Jury mitzuwirken.
Der Grund für mich in der Jury mitzuarbeiten, ist das Interesse zu sehen, welche Vorstellungen und Wünsche die Jugendlichen heute haben, wenn sie an ihre Zukunft denken. Ich selber hatte das Glück auf einem Internat zur Schule gegangen zu sein, mit Lehrern, die sehr engagiert waren. Die Jugendlichen heute haben schon durch die Umstellung auf G8 ein ganzes Jahr „verloren“ und es wird ihnen nicht einfacher gemacht sich auf die Zukunft vorzubereiten. Mit dem Hamburger Ausbildungspreis erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich intensiv mit den eigenen Berufs-, Studien- und Zukunftsplänen zu beschäftigen und für sich die Motivation zu finden, die nötig ist, um ein Berufsleben lang mit Interesse und Spaß einer Tätigkeit nachzugehen.